Tuina-Massage

Die so genannte Tuina-Massage ist eine der ältesten Therapieform der chinesischen Medizin, älter noch als die Akupunktur. Sie wurde bereits im Klassiker der inneren Medizin, dem „Huang Di Nei Jing“ („Innere Heilkunde des Gelben Kaisers“ ca.230 v.Chr.) beschrieben und ist auch heute noch grundlegender Bestandteil der ärztlichen Ausbildung in China.

Bei „Tui Na“ (chin. Tui = schieben, Na = greifen) oder „Anmon“ ( chin. An = drücken, Mo = reiben) werden Gewebe und Organe sowohl lokal (Akupressur) als auch über die entsprechenden Meridiane behandelt (Meridianmassage). Neben Techniken, bei denen punktuell starker Druck ausgeübt wird, kommen auch knetende, greifende, streichende und klopfende Verfahren sowie grossflächige Behandlungen verschiedener Körperregionen zur Anwendung.

Die Tuina-Massage ist eine angenehme Form der Behandlung und wird sowohl zur Primärtherapie, als auch zur unterstützenden Behandlung und zur vorbeugenden Gesundheitspflege angewandt und lässt sich ausgezeichnet mit Akupunktur, Kräutertherapie und therapeutischer Ernährung kombinieren.

Die Tuina-Massage wird u.a. bei folgenden Leiden eingesetzt:

  • Erkrankung des Bewegungsapparates
  • Knochenverletzungen
  • Gelenkerkrankungen
  • Bandscheibenprobleme
  • Sportverletzungen
  • Achilles-Sehnenentzündung
  • Lendenwirbelprobleme
  • Rheuma
  • Halswirbelprobleme
  • Muskelzerrungen
  • Tennisellenbogen/Tennisarm